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KT 09.024 Manganviolett

Jubilierendes Violett, so frohlockend und heiter wie gelöstes Gelächter.

Referenz - Paul Baumann, Neue Farbtonkarte System Prase, Farbe 1288, 1928

Farbfunktion - Dynamik

Wirksamkeit - in jedem Licht überzeugend

1868 entdeckte Thomas Leykauf in Nürnberg das aus Braunstein und Phosphorsäure zu gewinnende Manganviolett, dessen Zweitname Nürnberger Violett war. Das Pigment ergab schöne Purpurnuancen, seine Ausmischungen mit Zinkweiss gerieten zu prachtvollen Aufhellungen. Es erwies sich aber als umweltschädigend, darum wird Ultramarinblau heute zur Einstellung des Farbtons mit Rubinrotpigment ausgemischt. Wie die traditionsreiche Referenz entfaltet Manganviolett im Halbschatten eine extravagante Wirkung.

Katrin Trautwein, 225 Farben, 2017 ©Birkhäuser Verlag GmbH, Basel

Stück

Kundenstimme

"Ihre Farben sind einfach unglaublich schön, ob die Sonne scheint, oder es Regenwetter ist, oder Nacht, bei jedem Lichtspiel wirken sie wieder anders. Unglaublich."

AM, Privatkunde